Ambivalente Masken (Archiv)

Pünktlich zur Weiberfastnacht präsentieren wir im AkA-Showfenster einige selbst gebaute Masken, die meist „vermenschlichte Tiere“ darstellen. Nicht nur wegen der Pandemie scheinen sie passende Kommentare zur aktuellen weltpolitischen Lage zu bieten. Die Ambivalenz ihres Ausdrucks, der oft zwischen Coolness und Naivität, Sorge und Zuversicht zu schwanken scheint, passt zum Gefühlsmix, der eine:n überkommen kann im aktuellen Karneval und dem gleichzeitigen, völkerrechtswidrigen Überfall der russischen Armee auf die Ukraine, der in der Nacht nach dem Aufbau im AkA stattfand. Auch wenn wir uns über die nachlassende Pandemie und damit erhoffte Erleichterungen sowie den nahenden Frühling freuen wollen, sind wir sehr um Sorge um die Menschen in der Ukraine und die Zukunft der demokratischen und freien Gesellschaft. Zu ihrer Unterstützung zeigen wir uns solidarisch.

Gefertigt sind die Masken grösstenteils aus Karton und Pappmaché, sie sind teilweise in kollektiver Autorenschaft in verschiedenen Projekten von Stefan Demming in den letzen Jahre entstanden.